Orgel und Glocken der Neuwerkkirche

Über 100 Konzerte sind allein von Ulrike und Klaus Dieter Kern schon an dieser Orgel gespielt und mehrere CD-Aufnahmen produziert worden. Aber auch andere Organistinnen und Organisten haben unsere Gottesdienste musikalisch begleitet.

Die Orgel des Neuwerks

Die heutige Orgel der Neuwerkkirche wurde 1971-72 von der Hamburger Orgelbaufirma Rudolf von Beckerath Orgelbau GmbH gebaut und steht heute auf einer Empore, die erst 1952 mit den Elementen des alten Lettneraltars und der Lettnerkanzel gebaut worden war. Vorher befand sich dort im Westwerk der eigentliche Hauptzugang der Kirche.
Da die Neuwerkkirche eine alte klösterliche Stiftskirche ist, hat es früher hier keine Orgel gegeben, denn die Nonnen bzw. Konventualinnen sangen ihre Choräle und liturgischen Gesänge immer ohne.
Am 28. März 1972 schreibt der Orgelsachverständige Martin Seebass, dass die von der Orgelbaufirma Rudolf von Beckerath in der Neuwerkkirche Goslar gebaute Orgel, zu den schönsten und wertvollsten Orgeln in der Landeskirche zu zählen sei! Diese Superlative bezögen sich sowohl auf die handwerklich-technischen, als auch auf die musikalisch-künstlerischen Bereiche des Gesamtkunstwerks, das sich auch in der Gehäusegestaltung organisch dem Kirchenraum anpasse. Die feierliche Orgeleinweihung fand dann tatsächlich am 23. April 1972 in einem Festgottesdienst mit Herrn Professor Walcha an der Orgel statt!
Die Orgel hat 1650 Pfeifen, von denen die größten 16‘ Fuß (4,88m) hoch sind. Die kleinsten Pfeifen mit 1 1/3‘ (40,5cm) bzw. 2‘ (61cm) verbergen sich hinter dem Schweller über der Klaviatur. Die Orgel ist mit einem Doppelmanual und einem umfangreichen Pedalwerk ausgestattet, welche mit den entsprechenden Kopplungen und Setzerkombinationen eine Vielzahl von musikalischen Möglichkeiten eröffnen. Der Hauptmagazinbalg und die Schwimmerbälge versorgen die Orgel mit einem gleichbleibenden stabilen Luftstrom.
 

Die Glocken des Neuwerks

Glockengeläut im Neuwerk

Klang aller Glocken im Neuwerk

Glockengeläut im Neuwerk

Klang der größten Glocke im Neuwerk